Gruselig

 

                                                                

Bloody Mary
Mary war 18, als sich ihr Leben schlagartig veränderte. Sie war ein relativ durchschnittliches, amerikanisches Mädchen gewesen. Sie ging auf eine Highschool, war ziemlich hübsch und war seit drei Jahren Cheerleader. Das einzige, was sie vielleicht von ihren Freundinnen unterschied, war, dass sie ziemlich schnell ausrastete und ebenso schnell wirklichen Hass entwickelte. Sie bezweifelten sogar, dass sie in der Lage war zu lieben. Sie trug ständig schwarz, lachte selten und verbreitete eine eigenartige Stimmung, überall, wo sie war. Ihre wenigen Freunde mussten viel ertragen, ihre Eltern litten besonders unter ihrer Tochter, aber es machte ihnen nichts aus. Sie liebten sie, sie war schließlich ihr Kind.

Eines Tages wendete sich Marys Leben. An jenem Abend fuhr sie von einer Party nach Hause und bereute, dass sie zu viel getrunken Hatte. Es hatte geregnet und die Straße war glatt. Als sie um eine Kurve bog, sah sie noch zwei grelle Scheinwerfer, die sie blendeten. Sie riss das Steuer herum, ihr Wagen schoss den Abhang hinunter und ging in Flamen auf. Mary sprang aus dem Auto und lief davon. Sie wunderte sich, warum sie sich bei diesem Unfall nicht verletzt hatte und sah sich nach ihrem Auto um. Eine große Explosion erschütterte den Boden und erleuchtete den Wald. Ihr Vater, so dachte sie, würde sie niemals wieder mit seinem Auto fahren lassen, sofern er sich ein neues kaufte. Sie drehte sich um und kletterte den Berg wieder hinauf. Der andere Wagen war verschwunden. Es war vollkommen still. Ein leichter Nebel lag über der Straße und es war frisch.
Sie sah noch einmal zurück zu ihrem brennenden Wagen. Es war wirklich ein Wunder, dass sie es überlebt hatte. Langsam ging sie die Straße hinunter. Mit etwas Glück würde sie das Haus ihrer Eltern in weniger als 20 Minuten erreichen. Die ganze Zeit über zerbrach sie sich den Kopf darüber, was sie ihren Eltern erzählen konnte, doch ihr fiel nichts besonders gutes ein. Das Haus war dunkel. Ihre Eltern schliefen folglich schon. Leise öffnete sie die Tür und betrat das Haus. Sie wollte erst das Licht anmachen, ließ es dann aber doch dunkel. Sie schlich die Treppen hinauf und verschwand schnell in ihrem Zimmer. Vielleicht war es besser ihren Eltern erst am nächsten Morgen von dem kleinen Missgeschick mit den Auto zu erzählen.

Am nächsten Morgen wachte sie früh auf. Trotzdem fühlte sie sich hervorragend. Sie hörte Stimmen aus dem Erdgeschoss. Nach kurzem Überlegen überwand sie sich schließlich und stand auf. Sie zog sich an und ging die Treppen hinunter. "Morgen Daddy!" begrüßte sie ihren Vater. "Was ist, warum guckst du so?" fragte er etwas besorgt. "Es geht um deinen Wagen..."

Zwanzig Minuten später saß Mary allein in ihrem Zimmer. Hätte sie bloß nichts gesagt. Ihr Vater hatte diese Nachricht nicht besonders wohlwollend aufgenommen. Er hatte ihr für das nächste Jahr verboten irgend ein Auto zu fahren und sollte sie auf eine Party wollen, würde er sich das noch dreimal überlegen, bevor er sie gehen ließe. Mary fühlte sich missverstanden, unterdrückt und eingesperrt. Sie war Wütend und beschloss innerhalb der nächsten Stunden besser nicht mehr hinunterzugehen. Sie zweifelte daran, dass sie in der Lage war ein vernünftiges Gespräch mit ihrem Vater zu führen. Warum musste er über sie bestimmen? Er hatte nicht das Recht dazu. Sooft hatte er sie unterdrückt, sie eingesperrt hinter einer Tür aus Ungerechtigkeit - niemand hatte das Recht dazu.
Mary sah mit starrem Blick aus dem Fenster und dachte an ihren ungerechten Vater.

Er zog seine schwarze Jacke über. Ein kleiner Faden hing an einer Naht hinunter. Mit welcher Ungerechtigkeit wurde ihm seine einzige Tochter genommen? Er verkniff sich eine Träne und sah zu seiner Frau hinüber, die ebenfalls Trauerkleidung trug. 18 mehr oder weniger schöne Jahre lagen hinter ihnen. Vielleicht aber war es auch besser so - Nein, so durfte er nicht denken. Er ging bedrückt ins Badezimmer. Nichts wünschte er sich in diesem Moment mehr, als dass seine Frau wieder sprach. Er vermisste ihre Stimme mehr als seine Tochter.
Er griff nach einer Schere und schnitt das kleine, schwarze Fädchen durch. "Daddy." Er stockte in seiner Bewegung. Er sah sich kurz um, aber er war der einzige in dem Badezimmer. "Daddy!" Das hatte er sich nicht eingebildet, das war seine Tochter. "Mary?" Fragte er vorsichtig, "Bist du das?"
Wieder ließ er seinen Blick durch den Raum streifen. Im selben Moment erstarrte er in seiner Bewegung. Dort im Spiegel war sie - seine Tochter Mary. Doch es stimmte etwas nicht. Sie war vollkommen bleich und sie war verletzt. Blut lief ihr über die rechte Schläfe und über die rechte Seite ihres Gesichtes.
"Das kann nicht sein, du bist tot!" sagte er geschockt. "Doch." Sagte sie monoton und vollkommen klar. "Was willst du?" fragte er verängstig.
"Gerechtigkeit." Sagte sie in dem gleichen Tonfall, ohne auch nur einen einzigen Gesichtszug. Einen kurzen Augenblick lang starrte er auf seine schrecklich zugerichtete Tochter, die ihn gefühllos anblickte. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich doch bewegte. Er hob seine Hand, aber er tat es nicht bewusst. Er sah fragend in den Spiegel. Ein kaltes Lächeln breitete sich über Marys Gesicht aus. Er sah noch, dass er die Hand hob, in der er die Schere hielt, bevor er einen stechenden Schmerz in seiner Kehle spürte. Entsetzt sah er in das lächelnde Gesicht seiner toten Tochter.

Mary verließ nun endlich ihr Zimmer. Es ging wohl kein Weg darum herum, dass sie mit ihren Eltern sprach. Sie konnte schließlich nicht den Rest ihres Lebens hier oben bleiben. Sie ging die Treppen hinunter. Ihr Vater stand zusammen mit ihrer Mutter in der Küche. Sie sprachen über sie. Ihre Mutter schien ziemlich beunruhigt. "John, wir müssen etwas unternehmen. Das kann so nicht mehr weitergehen. Mary braucht eine Therapie. Sie ist nicht normal." Sagte sie.
"Sie hatte einen Unfall!" sagte ihr Vater daraufhin. "Du weißt, was ich meine. Sie ist nicht wie die anderen Jugendlichen, das ist nicht zu übersehen. Sie ist seltsam, sie ist launisch, wir können ihr allein nicht helfen." "Wir sollten es noch einmal versuchen." schlug Marys Vater vor. "Wie oft hast du das schon gesagt?" Wandte ihre Mutter ein. "Anscheinend nicht oft genug." erwiderte er. "John, sie muss zu einem Therapeuten. Ich will, dass sie lacht und dass sie liebt, wie andere." "Also gut! Ich werde einen Termin bei Dr. Taylor machen." Sagte er und ging zum Telefon. In dem Moment erblickte ihre Mutter Mary, die in der Tür gestanden hatte. "Meinst du das ernst?" Fragte Mary bedrückt. "Ich will nur das Beste für dich!" antwortete sie. "Woher willst du wissen, was das Beste für mich ist?" "Mary, ich bin deine Mutter und ich will, dass du glücklich wirst." "Ich bin glücklich, so wie ich bin. Wann akzeptierst du das endlich. Lass mich endlich in Ruhe. Du kannst mich nicht ändern. Pech für dich, ich werde niemals die perfekte Tochter sein!" sagte Mary und machte kehrt. Wieder saß sie in ihrem Zimmer und dachte nach. Warum konnte sie nicht einfach Mary sein, sondern wurde in eine Rolle gezwungen, die sie nicht mochte? Ihre Mutter wusste ganz genau, dass sie so bleiben wollte, wie sie war und sich niemals etwas von irgend jemanden vorschreiben lassen würde.

Sie schloss die Tür des Schrankes und sah sich um. Wo war John? "John?" rief sie in den Flur. Sie wollte nicht zu spät zu der Beerdigung ihrer Tochter kommen, das hatte sie sich ganz fest vorgenommen. "John, komm, wir müssen jetzt gehen!" sagte sie jetzt. Wieder kam keine Antwort. Sie nahm sich ihre Handtasche und verließ das Zimmer. Sie sah den stillen Flur entlang - nichts. Sie blickte in die andere Richtung. Erst auf den zweiten Blick fiel ihr etwas auf. Die Tür zum Badezimmer stand einen Spalt weit offen.
"John, bist du da drin?" fragte sie etwas beunruhigt. Wieder kam keine Antwort. Sie ging vorsichtig den Gang entlang. Sie hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Irgend etwas sagte ihr, dass Mary in diesem Raum war. Sie kannte ihre Tochter und sie war es gewohnt in ihrer Anwesenheit immer ein etwas bedrückendes Gefühl zu haben. Vorsichtig stieß sie die Tür auf. Fast im selben Moment sprang sie zwei Schritte zurück. Dort lag ihr Mann auf dem Boden in seiner eigenen Blutlache. Sie schrie auf und wollte davonlaufen. Sie lief zur Treppe, so schnell sie konnte. Der Riemen ihrer Handtasche verfing sich jedoch an dem Pfosten des Geländers und brachte sie zum stolpern. Sie fiel die Treppe hinunter und blieb an ihrem Ende reglos liegen.

Mary starrte aus ihrem Fenster. Für einen Augenblick war ihr so, als sähe sie ihre Mutter in den Glasscheiben. Sie sah weg und rieb sich die Augen. Als sie wieder aus dem Fenster sehen wollte erblickte sie ihren Vater in der Spiegelung. Mary stand auf und verließ ihr Zimmer. Von oben konnte sie sehen, wie sich ihre Eltern unterhielten, konnte aber kein Wort verstehen. Oder wollte sie es nicht verstehen? Die Welt kam ihr auf einmal seltsam vor. Eigentlich hätte sie ihre Eltern hören müssen. Sie waren höchstens 10 Meter entfernt. Mary bekam Angst. Stimmte etwas mit ihr nicht? Hatte sie den Unfall doch nicht so unbeschadet überstanden? Vielleicht hatte sie eine Gehirnerschütterung, aber warum konnte sie hören, wie sie atmete und nicht hören, wie ihre Eltern sprachen? Sie wollte gehen. Sie drehte sich um und stand plötzlich im Badezimmer. Eindeutig, mit ihr stimmte etwas nicht. Irgend etwas brachte sie dazu in den Spiegel zu sehen. Sie erschrak. Sie war verletzt. Warum hatte sie das nicht bemerkt? Wann war das geschehen? Einen Moment lang starrte sie fassungslos auf das Blut, das über die rechte Seite ihres Gesichtes lief.
Dann schien die Umgebung zu verschwimmen. Alles drehte sich. Es wurde warm und sie begann zu schwitzen. Es wurde immer heißer und der Raum nahm eine rötliche Färbung an. Sie lief zur Tür. Der Weg kam ihr viel zu lang vor. Mit allen Kräften versuchte sie sie aufzureißen. Es war fast so, als wäre sie abgeschlossen. Sie stieß noch einmal kräftig dagegen und sie sprang auf. Mit einem Satz war sie draußen. Sie landete mit ihrem Gesicht im feuchten Laub. Es war angenehm kalt. Erst jetzt wurde sie nachdenklich. Was war da geschehen - hatte sie geträumt? Noch einmal stand sie auf. Wie von einem Instinkt getrieben lief sie los. Ein paar Sekunden später wurde sie von einer Explosion hinter ihrem Rücken zu Boden geworfen. Ein großer Gegenstand traf sie am Kopf. Dort stand es - das Wrack des Wagens ihres Vaters. Helle Flammen stießen aus seinem Inneren heraus. Das war das letzte, was sie sah.

Es ging durch die Medien. Es war die Schlagzeile des Tages: Mysteriöser Mord? - eine ganze Familie innerhalb von zwei Tagen an drei verschiedenen Orten umgekommen.

Der unheimliche Schrank

 

Gruselig

 

Monika war 14. Sie ging gerade mit ihren Freundinnen Svenja und Alyna shoppen. Zu Hause angekommen, war Monika so müde, dass sie sich gleich ins Bett legte und schlief. Mitten in der Nacht wurde sie wach. Ihr Handy klingelte. Monika guckte auf die Uhr 12 Uhr! Mitternacht! Zitternd nahm sie ihr Handy, drückte das grüne Telefon, nahm den Apparat an ihr Ohr und fragte: „Hallo!?“ Am anderen Ende keuchte jemand. Irgendjemand atmete schwer! „Haaaaallo?“, fragte Monika wieder. Tuuuuut Aufgelegt! Wer war das? Monika legte das Handy weg und wollte wieder einschlafen, doch aus ihrem Schrank kamen auf einmal knarrende Geräusche. Monika stand auf und ging zum Schrank. „Ist da jemand drin?“, fragte sie und klopfte an die Schranktür. Das Knarren hörte auf. Naja, dachte sich Monika, ging in ihr Bett und schlief dann auch endlich ein.
Am nächsten Morgen erzählte sie Svenja und Alyna alles, was passiert war. Die Freundinnen nahmen Monika natürlich gar nicht ernst! „Moni, du hast bestimmt geträumt! Du hast doch auch erzählt, dass heute Morgen niemand in dem Schrank war!“, erklärte Alyna. Auch wenn Monika sicher war, das das alles kein Traum war, gab sie Ruhe. In der Nacht geschah das Gleiche wie in der Nacht davor. Monikas Handy klingelte und dann knarrte der Schrank...
Monika erzählte wieder alles ihren Freundinnen. Svenja sagte: „Meine Süße, du bildest dir das ein! Dieser Schrank ist ein stinknormaler Schrank! Wie jeder andere auch!“ Beweisen konnte Monika nichts! Darum gab sie wieder Ruhe. Aber innerlich hatte sie natürlich keine Ruhe. Deshalb ging sie nach der Schule nicht mit ins Eiscafé sondern in die Bibliothek um ein bisschen zu recherchieren. Sie wusste noch nicht was sie herausfinden würde, aber irgendetwas wird sie schon finden. Nach einer Stunde, hatte sie eine alte Zeitung in der Hand von 1969! -Ganz schön alt. Und darauf war ihr Haus zu sehen! Ja, sie erkannte es ein wenig wieder! Sie las sich den Artikel durch
In der Straße „Am Steg“ hat vorgestern ein Haus gebrannt! Es war die Nummer 18. Das Haus brannte fast ganz nieder, es blieben nur noch ein paar Grundrisse übrig und ein Schrank. Dieser Schrank hätte eigentlich mit verbrennen müssen, aber das war er nicht. Der Schrank ist ohne einen kleinsten Kratzer aufgefunden worden! Die Polizei und die Feuer- wer findet dies sehr komisch. Eigenartig, aber spannend! Wie das passiert ist, oder passieren konnte, bleibt ein Rätsel.
Unter dem Zeitungsartikel prangt ein Foto. Ein Foto! Der Schrank! Das ist der Schrank! Ihr Schrank! Das ist Monikas Schrank! „Das ist ja unheimlicher als unheimlich!“, murmelt sie. Dieser verfluchte Schrank steht bei ihr im Zimmer! Monika legte die Zeitung zurück und rannte nach Hause. Sie rief ihre Freundinnen an und 10 Minuten später waren die drei in Monikas Zimmer. „Was ist denn jetzt los? Warum sollten wir so schnell zu dir kommen?“, fragte Svenja. Monika erzählte alles was in dem Zeitungsartikel stand und was sie dachte. Alyna lachte: „Moni! Das kann gar nicht sein! Das ist doch krank! Da ist nichts!!“ - „Genau!“, bestätigte Svenja. Und so machte Alyna die Schranktür auf und dann schubsten die Beiden Monika hinein! „Wenn du es darin 5 Minuten aushältst, weißt du das du keine Angst mehr haben musst!“, rief Alyna. „Nein! Bitte Leute!“, rief Monika als Svenja die Tür des Schrankes verschloss. „Ihr versteht das nicht!“ Monika schrie die ganze Zeit und es hörte sich ein wenig nach einem Kampf an. Plötzlich jedoch war alles still. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Svenja, „hat sie jetzt endlich ihre Angst überwunden?“ Die Freundinnen machten die Schranktür auf und da saß Monika zerzauste Haare kaputte Klamotten und ihre Augen waren schwarz, ganz schwarz. Die Augen guckten leer gerade aus. „Hey! Monika!“, riefen die Freundinnen. Alyna stupste Monika an. Keine Reaktion. Seit diesem Tag, hatte Monika kein Wort mehr gesprochen. Was in dem Schrank passiert ist, wird man wohl nie erfahren...

Die Lisa-Puppe

 

Gruselig

 

Eines Tages ging eine Frau mit ihrer Tochter Lisa in die Stadt, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Da kamen die beiden an einem Spielzeuggeschäft vorbei. Lisa wollte unbedingt hinein, und da es letzte Woche Zeugnisse gegeben hatte, lies sich die Mutter überreden, ihr nachträglich noch etwas zu kaufen. Als sie sich drinnen umsahen, entdeckte Lisa sofort eine Puppe, die sie unbedingt haben wollte. Die Puppe war sehr schön. Sie konnte sogar sprechen, aber nur ein einziges Wort: „Sechs, sechs, sechs....“ sagte sie und hielt dazu 6 Finger hoch. Die Mutter kaufte die Puppe, und als sie bezahlt hatte, flüsterte ihr der Verkäufer zu: „Aber lassen sie ihr Kind nie alleine damit spielen!“ Das tat die Mutter auch und stand immer daneben, wenn Lisa mit der Puppe spielte.

Ein paar Jahre später spielte Lisa nicht mehr mit Puppen und ihre Mutter stellte sie auf den Dachboden. Als Lisa dann eines Nachmittags früher aus der Schule kam und ihre Mutter noch nicht zu Hause war, war ihr langweilig und sie überlegte, was sie jetzt machen könnte. Da kam ihr die Idee, mal auf den Dachboden zu gehen und nach alten Spielsachen zu gucken. Eine halbe Stunde später kam dann die Mutter nach Hause. Sie rief „Lisa? Bist du da?“, doch ihre Tochter antwortete nicht. Die Mutter suchte sie im ganzen Haus, denn Lisas Schuhe standen draußen, also musste sie da sein. Da fiel der Mutter plötzlich auf, das die Luke zum Dachboden offen stand. Sie ging hinein, doch was sie da sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren: Lisa lag auf dem Boden und atmete nicht mehr, neben ihrer Leiche saß die Puppe und sagte: „Sieben, sieben, sieben...“

Horror-Abend

Gruselig

 

An diesem Abend darf Anna's Freundin Katrin bei ihr übernachten. Sie sehen fern, erzählen sich Witze und machen irgendwelchen Mist. Dann schlafen sie aber doch ein. Tief in der Nacht wird Katrin von schönen und traurigen Klaviertönen geweckt "Anna, hörst du das?" flüstert sie. Anna fragt verschlafen, was los sei, da erzält Katrin ihr von den schönen Klaviertönen. Beide schleichen sich auf den Dachboden, woher die Musik kommt. Sie schauen durch die einen Spalt offene Tür. Sie sehen eine verschleierte Gestalt die vor dem Klavier sitzt. Dann schleichen sich die beiden rein. Der Boden ist Etwas Morsch und die Gestalt bemerkt sie. Sie dreht sich um, aber die Kaputze hängt so tief im Gesicht das man es nicht sehen kann. Panisch packt Anna den Besen der neben ihr steht und schlägt damit um sich. Zu ihrem Entsetzen sieht sie das die Gestalt unter ihrer Kaputze einen blanken Totenschädel hat. Die verschleierte Gestalt reißt die beiden aber mit sich und verschwindet im Spiegel. Die Eltern haben den Lärm gehört. "Anna, was macht ihr? Anna?!"

Baden im See des Schreckens

Gruselig

 

Tony und David waren Freunde. In den Ferien machten sie zusammen Urlaub in einem Ferienhaus in Italien. Die Familien der beiden waren natürlich auch dabei. Heute wollten sie in einem See in der nähe baden gehen. Als sie dort ankamen, legten Tony und David die Decken nebeneinander. Dann gingen sie schnorcheln. Es war ein buntes tauchen. Sie sahen Seeigel, Seesterne, Fische und einen kleinen Oktopus haben sie auch schon gesehen. Plötzlich zog Nebel auf. Die beiden merkten es aber gar nicht weil sie so sehr damit beschäftigt waren, Wesen unter Wasser zu erkunden. Doch auf einmal wurde das Wasser total trüb.  Sie tauchten auf. Dann merkten sie erst dass auch Nebel aufgezogen war. Die beiden einigten sich darauf in die Richtung zu schwimmen, von der sie meinten das da der Strand war. Sie schwammen dann eine ganze Zeit, meinten aber dass sie so weit rausgeschwommen waren, dass es sein konnte dass sie so lang schwimmen.
Irgendwannn zog dann der Nebel ab und die Sonne kam hervor.
Die beiden sahen sich um und erschraken — Sie sahen keinen Horizont, Nur überall Wasser, Wasser und Wasser...

Grauenvolle Autofahrt

Gruselig

 

Es war 3 Uhr Nachmittags. Herr und Frau Schaffer waren gerade tanken gewesen und fuhren Richtung Heimat, als plötzlich der Tank wieder leer war. Beide waren sehr verwundert und Herr Schaffer beschloss zurück zur Tankstelle zu gehen. Er ließ also
seine Frau zurück und versprach bald wieder zu kommen. So saß sie in dem Auto in einem Waldstück. Sie wusste nicht, was sie währendessen tun sollte und drehte den Radio auf. Als sie aber Kopfweh von dem ganzen Lärm bekam, drehte sie ihn wieder ab. So saß sie nun da. Es wurde immer dunkler und dunkler. Plötzlich wurde ihr ganz unheimlich zumute und beschloss das Radio wieder anzustellen. Das tat sie auch. Im Radio brachten sie eine Durchsage: EIN IRRER IST ENTLAUFEN! BITTE BEGEBEN SIE SICH SO SCHNELL WIE MÖGLICH NACH HAUSE! Sie wurde immer müder und müder. So stellte sie irgendwann das Radio wieder ab und schlief ein. Plötzlich wurde sie durch ein dumpfes klopfen über ihr geweckt. Ein Polizeiauto hielt hinter ihr, ein Beamter stieg aus und rief:" Geht es ihnen gut? Sie tun jetzt genau was ich ihnen sage: wenn ich 1 sage, machen sie langsam die Autotüre auf. Wenn ich 2 sage, springen sie aus dem Auto und wenn ich 3 sage, laufen sie so schnell wie möglich zu mir!!Sie taten dies also. Als Frau Schaffer bei dem Beamten
angekommen war, sahen sie einen Mann auf dem Autodach sitzen der mit dem Kopf von Herrn Schaffer herumspielte!

 

Die schreckliche Rose

Gruselig

 

Die Türklingel des Blumenladens klingelte. Frau Bermann trat ein und ging zum Verkaufstisch. "Eine rote Rose für meinen Mann bitte!" Die Verkäuferin erwiederte mit ihrer heiseren,
kratzenden Stimme: "Wir haben zur Zeit nur schwarze Rosen." "Na gut. Dann nehme ich eine schwarze."
Sie ging mit der Rose nach Hause und stellte diese am späten Abend neben das Bett ihres Mannes. Am Morgen entdeckte sie etwas grausames: Ihrem Mann war die Kehle durchgeschnitten. Sie wunderte sich, und dachte dass es an der Rose lag. Sie wollte wissen ob es wirklich an der Rose lag .Am nächsten Tag kaufte sie noch eine und stellte sie sich auf das Nachtschränkchen. Sie tat so als ob sie schlafen würde. Sie blinzelte mit einem Auge und sah das unfassbare: Aus der Rose kam langsam ein Arm, scheinbar von einer alten Frau mit vielen Falten und Runzeln, mit einem Messer hervor. Erschrocken sprang sie auf und rannte sie zum Werktisch ihres Mannes. Da nahm sie eine Axt, spurtete zum Bett und schlug mit der Axt auf den Arm ein bis er zu Boden fiel. Am nächsten Tag ging sie wieder zu Blumenladen. "Ich hätte gern eine rote Rose." "Oh, heute wurden wieder rote Rosen geliefert." Sie streckte den linken Arm hoch um eine zu holen. Da sah Frau Bermann, dass die Verkäuferin nur noch einen halben Arm hatte...

Das Gruselfoto

Gruselig

 

Eines Morgens fotografierte die Freundin eines Chauffeurs ihren Freund in seinem Dienstwagen. Es sollte seine letzte Fahrt sein, da die Frau, der der Wagen gehörte, gestorben war. Er wollte noch etwas Zeit mit dem Wagen, den er über fünf Jahre gefahren ist, verbringen. Es war eine Trauerfeier. Als sie dann das geschossene Foto entwickelten, war etwas schreckliches auf dem entwickelten Foto zu sehen: Die verstorbene Besitzerin des Autos saß auf der Rückbank des Rolls Roys - der teure Wagen der Verstorbenen.

Der Friedhofswächter

Gruselig

 

Thomas und Franz sollten einen Aufsatz über den Friedhof schreiben. Eines Morgens gingen sie zum Friedhof. Sie sahen sich eine ganze Weile um, aber ihnen fiel nichts ein was sie schreiben sollten. Sie setzten sich hin um nachzudenken. Auf einmal hörten sie einen erstickten Schrei. Beide fuhren hoch. Dann dachten sie, dass es
bloß Einbildung war. Dann aber sahen sie, dass sich hinter einem Grabstein etwas bewegte. "Was war das?" brachte Thomas keuchend
hervor. "Ich weiß es nicht!" antwortete Franz. Dann sahen sie eine hand die aus dem Grab hervorkam Sie war grün und viele Hautfetzen hingen an ihr. Sie griff nach Thomas. Der weichte aber geschickt aus. Plötzlich kam aus dem Grab daneben auch eine Hand. Dieser konnt Thomas nicht
entweichen. Sie hatte ihn. Auf einmal fing sie an Ruckartig an ihm zu zerren. Sie zog in in das Grab! Thomas wollte sich wehren doch die Hand war
stärker. Franz wollte ihm helfen doch dann packte auch ihn eine Hand.
Beide wurden in die Tiefe gezogen. Auf einmal prallten beide auf den Boden
und waren bewusstlos... Als sie wieder aufwachten sahen sie Skelette um
sich herum tanzen. Und dass sie an einem Pfahl gefesselt waren. Ein Skelett trug eine Krone und sagte: "Ihr seid in unser Reich eingedrungen und habt unsere Ruhe gestört. Als Friedhofwächter muss ich euch bestrafen..."

 

 

Zu spät

Traurig

 

Es war einmal ein Junge, der mit einer Krankheit geboren wurde. Eine Krankheit, für die es keine Heilung gab. Und das mit 17 Jahren, jeden Moment könnte er sterben. Immer lebte er in seinem Haus, zurückgezogen, unter der Aufsicht seiner Mutter. Doch das reichte ihm bald und er beschloss bloß ein einziges mal auszugehen. Er bat seine Mutter um Erlaubnis und sie gewährte es ihm. Als er so durch sein Viertel spazieren ging, sah er eine Menge Geschäfte. Als er an einem Musikgeschäft vorbeiging und in die Auslage sah, fiel ihm die Anwesenheit eines wunderschönen Mädchens in seinem Alter auf. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er öffnete die Tür und trat ein ohne etwas anderes anzusehen als sie. Immer mehr näherte er sich dem Tresen, an dem sie stand. Sie sah ihn an und lächelnd sagte sie: "Kann ich dir mit etwas helfen?" Während er dachte, dass dies das schönste Lächeln war das er in seinem Leben gesehen hatte. Er verspürte das Verlangen sie zu küssen in eben diesem Moment. Stotternd sagte er zu ihr: Ja, eeehhh, uuuhhh... ich würde gerne eine CD kaufen. Ohne zu denken, nahm er die erstbeste, die er sah und gab ihr das Geld. "Möchtest du, dass ich sie dir einpacke?" fragte das Mädchen, wieder lächelnd. Er antwortete ja, und nickte mit dem Kopf und sie ging nach hinten ins Lager um dann mit einem eingewickelten Paket zurückzukommen und  es ihm zu geben. Er nahm es und verließ das Geschäft. Er ging nach Hause, und seit diesem Tag an, besuchte er das Geschäft jeden Tag um eine CD zu kaufen. Immer wickelte sie das Mädchen ein,  und er nahm sie dann nach hause mit und legte sie in einen Kasten. Er war zu schüchtern um das Mädchen einzuladen, mit ihm auszugehen  und obwohl er es versuchte, konnte er nicht. Seine Mutter bemerkte das bald und versuchte ihn dazu ermuntern dass er es sich traue, so dass er am nächsten Tag sich ein Herz fasste und zu dem Geschäft ging. Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und wie immer ging sie nach hinten, um sie einzuwickeln. Er nahm die CD und als sie nicht hersah, hinterließ er schnell seine Telefonnummer am Tresen und lief aus dem Geschäft raus. ......Ringggg!!! Die Mutter hob ab: "Ja?", Es war das Mädchen, sie fragte nach ihrem Sohn; die Mutter, vollkommen verstört fing zu weinenan als sie sagte: "Was? Weißt du es nicht? ... Er ist gestern gestorben." Es war ziemlich lang still, bis auf die Klagelaute der Mutter. Später betrat die Mutter den Raum des Sohnes um sich an ihn zu erinnern. Sie beschloss damit anzufangen, sich seine Wäsche anzusehen und so öffnete sie den Kasten. Zu ihrer Überraschung türmten sich dort ein Berg eingepackter CDs. Nicht eine war ausgepackt. Es machte sie neugierig so viele zu sehen und sie konnte sich nicht zurückhalten : Sie nahm eine und setzte sich aufs Bett um sie anzusehen; als sie das tat fiel ein kleines Stück Papier aus der Plastikhülle. Die Mutter nahm es um es zu lesen und es stand drauf: "Hi!!! Du bis total süß möchtest du mal mit mir ausgehen? Ich hab dich total lieb.... Sofia." Vor lauter Emotion öffnete die Mutter noch eine und ein weiteres Papier fiel heraus, aus verschiedenen CDs..... auf allen stand das Gleiche..